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Auf­ga­ben für den Kir­chen­vor­stand zum Jah­res­wech­sel

Zum Ende des Jah­res hat der Kir­chen­vor­stand re­gel­mä­ßig wie­der­keh­ren­de Auf­ga­ben. Die­ses Do­ku­ment ent­hält eine Aus­wahl von Auf­ga­ben des Kir­chen­vor­stands und eine Aus­wahl von aus­for­mu­lier­ten Be­schluss­vor­schlä­gen für die Kir­chen­vor­stands­sit­zung.

  1. Ge­mein­de­ak­ti­vi­tä­ten soll­ten be­reits zum Jah­res­en­de in den Blick ge­nom­men wer­den. Hier­bei sind die Ter­mi­ne für Fir­mung, Vi­si­ta­ti­on und Kom­mu­ni­on zu be­rück­sich­ti­gen und mit dem fe­der­füh­ren­den Pfarr­ge­mein­de­rat oder Ge­samt­pfarr­ge­mein­de­rat ab­zu­stim­men.

  2. Je nach Größe einer Kir­chen­ge­mein­de und dem Spek­trum der Auf­ga­ben emp­fiehlt es sich, schon am Jah­res­en­de mo­nat­li­che Sit­zungs­ter­mi­ne zu ver­ein­ba­ren. Ist zu einem Ter­min kein Sach­ver­halt zu be­ra­ten, kann der Ter­min kurz­fris­tig ab­ge­sagt wer­den.

  3. Schrei­ben Sie die Auf­ga­ben­lis­te für War­tungs- und Re­pa­ra­tur­ar­bei­ten sowie In­ves­ti­tio­nen fort.

  4. Buch­füh­rung

    1. Kas­sen oder Bü­cher, die in der Ver­ant­wor­tung der Kir­chen­ge­mein­de ge­führt wer­den, sind jähr­lich zu prü­fen. Hier­zu kann neben der Bar­kas­se im Pfarr­bü­ro und dem Treu­hand­buch des Kir­chen­vor­stan­des z. B. auch das Kas­sen­buch des Kir­chen­chors ge­hö­ren, wenn die­ser nicht als ei­ge­ner Ver­ein ein­ge­rich­tet ist. Es emp­fiehlt sich, dafür aus dem Kir­chen­vor­stand Kas­sen­prü­fer zu wäh­len.

    2. Holen Sie Sal­den­be­stä­ti­gun­gen der ein­zel­nen Ban­ken zum Jah­res­en­de ein, damit der Kir­chen­vor­stand (und der zu­stän­di­ge Geist­li­che) ein voll­stän­di­ges Bild der fi­nan­zi­el­len Ver­hält­nis­se der Ge­mein­de hat.

    3. Wich­tig ist, dass für jede Bu­chung ein Beleg vor­han­den ist (auch für Spar­bü­cher sind Aus­zah­lungs- und Ein­zah­lungs­be­le­gen auf­zu­be­wah­ren. Vor­schlag: An­le­gen eines Ord­ners mit je einem Re­gis­ter­blatt je Spar­buch sowie lü­cken­lo­se Ab­la­ge der Bu­chungs­be­le­ge).

    4. So­fern der Kir­chen­chor (oder die Ca­ri­tas, kfd etc.) im Rah­men der Jah­res­haupt­ver­samm­lung ei­ge­ne Kas­sen­prü­fun­gen durch­führt, kann der Kir­chen­vor­stand von ei­ge­nen Prü­fun­gen ab­se­hen. Er soll­te sich in die­sen Fäl­len Ko­pi­en der Kas­sen­prü­fungs­pro­to­kol­le zu den Jah­res­ab­schluss­un­ter­la­gen neh­men.

    5. Nach Be­en­di­gung der Jah­res­ab­schluss­ar­bei­ten soll­ten die Mit­glie­der des Kir­chen­vor­stan­des über die Rück­la­gen- und Kos­ten­ent­wick­lung (Per­so­nal, En­er­gie etc.) in­for­miert wer­den. Je nach Größe und Er­for­der­nis der Kir­chen­ge­mein­de kann sich eine Auf­glie­de­rung nach Kos­ten­stel­len (wie z. B. Pfarr­heim, So­zi­al­fonds, Bü­che­rei, etc.) emp­feh­len.

    6. Die vom Pfar­rer al­lein zu ver­wal­ten­den Geld­mit­tel dür­fen den Be­trag von 3,00 € pro Ge­mein­de­mit­glied, höchs­tens 15.000,00 € nicht über­schrei­ten. Dar­über hin­aus­ge­hen­de Be­trä­ge sind am Ende des Jah­res in das Treu­hand­buch des Kir­chen­vor­stan­des über­zu­lei­ten (s. o. Sal­den­be­stä­ti­gung).

    7. Hat die Kir­chen­ge­mein­de eine Bü­che­rei (KÖB)

      • deren Kas­sen­füh­rung nicht durch den Ge­mein­de­ver­band er­folgt, ist die Kasse zu prü­fen und die Bü­che­rei­lei­tung zu ent­las­ten

      • be­schlie­ßt der KV die Fi­nanz­mit­tel für Me­di­en- und ggf. Tech­nik-Neu­kauf durch die Bü­che­rei

      • be­auf­tragt der KV die Bü­che­rei­lei­tung mit der An­trag­stel­lung auf einen Diö­ze­san­zu­schuss (form­los an: IRUM, Bü­che­rei­fach­stel­le, Am Sta­del­hof 10, 33098 Pa­der­born)

Die­ser Ein­trag wurde am 16.12.2021 von Kath­rin Gres­köt­ter be­ar­bei­tet.